I wie Innerer Konsent
In unseren Soziokratie Einstiegs Seminaren – wenn ich erkläre, was mit einem schwerwiegenden und begründeten Einwand gemeint ist - werde ich oft gefragt:
“Wer aber sagt denn, ob ein Einwand schwerwiegend ist oder nicht?”.
Die Antwort ist ganz einfach: “Du selbst entscheidest das, und nur du kannst es wissen.”
Kein Punkte-System, keine Glocke, die läutet, kein Messinstrument, dass deine Regungen auswertet.
Eigenverantwortung
Das ist Mitbestimmung und Mitverantwortung: Trage ich das wirklich, wirklich mit? Wenn ich Sorge habe, dass wir so unser Ziel nicht erreichen können, oder gar eine Gefahr für unser Team und unseren Auftrag sehe, dann habe ich keinen inneren Konsent.
Es ist wichtig, dass die Menschen im Kreis gut geschult sind und die Moderation einlädt, die Bedenken zu äussern und sie auch zu begrüssen!
Einwände sind Geschenke
Sie helfen uns, Umwege zu vermeiden, Gefahren zu übersehen und unser gemeinsames Ziel im Auge zu behalten. Und ich selbst bin herausgefordert, mich gut inhaltlich vorzubereiten - ich muss ja klar haben, was ich mitentscheide und mitverantworte -, aber auch mit meinen Werten, Überzeugungen und “meinem inneren Team” auseinanderzusetzen.